Ja liebe Leute es tut mir leid, diesmal bin wieder ich mit schreiben dran. Rene meint, ich soll auch mal wieder einen Beitrag in unserem Blog schreiben. War ja klar...ich bekomme wieder die Woche in der absolut nichts lustiges oder actionreiches passiert. Gleich schon vorab, wir wurden nicht überfallen und Lina, die kleine Pupsmaus, hat Ihre Blähungen in den Griff bekommen. Oder liegt es vielleicht daran, dass wir Sie jetzt nachtsüber in unserer Dusche untergebracht haben? Dieser Standort schien uns am besten geeignet, da er vier Meter Sicherheitsabstand vom Gaswarner bietet.
Somit ist das einzige worüber ich euch berichten kann, wie unsere erste Woche in Schweden verlaufen ist und was wir alles erlebt haben. Aber das war mit Sicherheit alles andere als Langweilig!
Am Donnerstag, den 30.07.2020 um 07:30 Uhr geht unsere Fähre von Rostock (DE) nach Trelleborg (SWE). Wir haben uns ja einige Varianten, wie wir am besten nach Schweden kommen, angesehen und durchgerechnet. Der direkte Weg mit der Fähre von Rostock nach Trelleborg schien uns am sinnvollsten, da es eine (bzw. die) günstigste Variante ist. Natürlich ist uns bewusst, dass wir dadurch Dänemark komplett ausgelassen haben und auch eine Fahrt über die berühmte Öresund-Brücke - die Verbindung zwischen Dänemark und Schweden - konnten wir leider (noch) nicht unternehmen. Nicht so schlimm, das holen wir eines Tages nach. Wir erleben eine sehr entspannte Fährüberfahrt und können es voll geniessen, mal nicht selbst am Steuer sitzen zu müssen. Wir beschliessen, in Trelleborg für die ersten 2 Tage auf einen Campingplatz zu gehen um einen Überblick über das Land und die Leute zu bekommen. Kaum von der Fähre runter werden wir auch schon gebührend von einen alten Chevy mit einem fetten Kompressor über der Motorhaube empfangen. Wir machen für Ihn sehr gerne Platz auf der Strasse um ihn an Frida vorbei brettern zu lassen. Schweden gefällt mir jetzt schon. 20 Minuten vom Fährhafen entfernt liegt unser erstes Ziel. Wir werden nicht enttäuscht, der Campingplatz liegt direkt am Meer und bietet uns jeden Komfort den wir uns nur wünschen. Rene legt sich gleich mit dem Platzhirsch an (Ein Platzhirsch ist meistens ein Dauercamper auf dem Platz, der für Zucht und Ordnung sorgt und schaut das alles mit rechten Dingen zugeht). Dieser ist nämlich der Meinung, Rene´s Parkverhalten passt nicht in seine Wunschvorstellung. Rene fragt, was er geraucht hat - doch bevor es weiter eskaliert lässt mein weiblicher Scharm ihn wieder etwas sanfter werden und ich bin gleich Dicke mit Ihm.