Jeder von uns legt fest, was oder wer er ist. Wir haben die Freiheit, zu tun was uns gefällt. Das Leben ist eine Reise. Wir können bestimmen, welche Orte wir sehen, welche Erfahrungen wir sammeln und welche Erinnerungen wir mitnehmen.

 
Wenn du denkst, Abenteuer seien gefährlich, versuche es mit Routine. Diese ist tödlich.

Paulo Coelho

Was sind das eigentlich für Menschen, die sich auf so etwas einlassen? Ein paar Worte über uns und unsere Pläne

Nehmen wir mal an, ihr habt NULL Ahnung, wer wir sind. Nochmal zwei Leute, die einen Reiseblog schreiben? Gähhhhn. Langweilig! So, jetzt müsste der Satz kommen: Nein, weil wir sind anders! Sind wir aber leider gar nicht. Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns trotzdem riesig, dass du auf unseren Blog gestossen bist und - da Du nun ja auch diese Seite hier betreten hast - mehr über uns erfahren möchtest. Na ja - jeder von uns hat eine Geschichte. Die einen eine spannendere, die anderen eine langweilige. Wenn du zufällig hier gelandet bist und erwartest den Thriller deines Lebens, müssen wir dich vermutlich enttäuschen.

Eigentlich sind wir ganz gewöhnliche Leute. Nicht reich, nicht arm, einfach die normalen Nachbarn von nebenan. Ich - Rene - und meine Frau Magdalena haben 2016 geheiratet. Doch wir kennen uns natürlich schon länger, und bereits vor unserer Hochzeit haben wir eines Tages erkannt, dass wir auf einem Schiff durch unser Leben gleiten.

Zugegeben - wir hatten (und haben) Glück und waren oft in ruhigem Gewässer unterwegs. Doch irgend etwas hat uns gefehlt. Wir waren beide voll berufstätig, haben von Montag bis Freitag von früh bis spät unsere Schuldigkeit an die Arbeitswelt erbracht. Eines Tages kam uns der Gedanke, uns selbst an das Ruder zu stellen und vom gewohnten Kurs abzuweichen. Unser Traum war geboren. Natürlich hat es erst der konsequente und unermüdliche Einsatz im Arbeitsleben ermöglicht, dass wir solche Träume verwirklichen können. Reisen mit nahezu keinem oder sehr schmalem Budget ist grundsätzlich möglich, aber ab einem gewissen Alter hat man sich an bestimmte - nennen wir es mal BEDÜRFNISSE - gewöhnt. Was wir aber auch nicht wollen ist eine Luxusreise mit jedem erdenklichen Komfort. Eben etwas dazuwischen drin. Bezahlbar und nicht unvernünftig. Erinnerungen sind uns mehr wert als Champagner und Portwein.

Der unkonkrete Plan eines Abenteuers. Wie plant man etwas, das man spontan machen möchte?

Was haben wir vor? Das ist eines der schwierigsten Fragen, und die Antwort können wir heute wohl noch nicht geben. Doch der Reihe nach: Was wir wissen ist, dass wir ab April 2020 zunächst Europa besuchen werden. Dies ist vielleicht nicht ganz unfreiwillig. Natürlich wissen wir, dass es in Europa unzählige schöne Ecken gibt, deren Erkundung sich lohnt. Aber unter einer WELTREISE stellt man sich doch eher Palmen, feinen Sand und Sonnenschein vor. Und ehrlicherweise stand Europa zunächst auch gar nicht auf unserer Liste. Der Grund ist so simpel wie einfach: unsere kleine Hündin Lina ist mit von der Partie. Sie ist mit ihren 15 Jahren mittlerweile allerdings in einem schon recht hohen Alter - doch wir wollten sie auch nicht zuhause lassen. Also haben wir uns kurzerhand entschlossen, sie auf unserer Reise so schonend wie möglich zu integrieren. Aus diesem Grund haben wir uns für a) Europa und b) zunächst für ein Wohnmobil entschlossen.

Challenge #1: Europa mit dem Wohnmobil
Es war nicht unser Plan, mit dem Wohnmobil die Welt zu erkunden. Zu schwerfällig, zu spiessig, zu "gewöhnlich". Doch je länger wir darüber nachdachten, umso mehr konnten wir uns mit dem Gedanken anfreunden. Und so kam es, dass wir uns intensiv mit unserem eigenen Kontinent beschäftigen. Im April 2020 werden wir die ersten Kilomenter mit unserer FRIDA zurücklegen. Ein erster, grober Routenplan sieht vor, dass wir durch Deutschland über Dänemark in den Norden nach Schweden, Norwegen und Finnland fahren. Anschliessend über das Baltikum und Polen durch Südfrankreich und Spanien - wo wir dann unsere erste Winterpause einlegen werden. Wir sind gespannt, wie unsere Pläne aufgehen.

Das ungeplante Abenteuer. Was ist danach?

Uns ist bewusst, dass unsere Hündin uns eines Tages verlassen wird. Wann und wo das sein wird, steht in den Sternen. Genauso steht auch in den Sternen, was wir nach Europa machen. Behalten wir unser Wohnmobil? Hängen wir eine zweite Saison an? Geht es vielleicht nach Amerika und Kanada? Wir wissen es noch nicht. Wahrscheinlich ist jedoch, dass wir unsere Frida dann eines Tages abstellen werden, und mit dem Rucksack weiter in die grosse weite Welt ziehen wollen.

Wie unser Abenteuer beginnt, weitergeht und endet könnt ihr auf unserer Seite hier erfahren. Wir freuen uns sehr, wenn ihr lange dabei bleibt und uns verfolgt. Wir laden euch gerne ein, uns zu schreiben - schickt uns eure Fragen, eure Anregungen oder einfach ein paar aufmunternde Worte - denn wir glauben, dass wir die auch hin und wieder ganz gut brauchen können.


 
Teneriffa, im Dezember 2019
Es grüsst euch herzlich

Rene & Magdalena