Endlich sind wir also unterwegs. Das, worauf wir uns monatelang – ja eigentlich jahrelang gefreut haben, ist nun Wirklichkeit. Wir sind in unseren Roadtrip gestartet. Es hat ja etwas holprig begonnen, aber glücklicherweise war die erste Panne an unserer Frida schnell behoben. Es fühlt sich alles noch ein bisschen fremd an. Wir versuchen «rein» zu kommen in unseren Flow. Wir kennen es ja – als wir vor nun 1 ½ Jahren in Neuseeland unsere ersten Kilometer gefahren sind, fühlte es sich genauso an.
Es geht einiges im Kopf vor, wenn deine Wohnung plötzlich nur noch gut 6 m2 misst – und man das auch noch mit seinem Partner teilen muss. Apropos Partner: ich muss es einfach mal los werden – obwohl ich es auch oft anderen Leuten erzähle, soll es auch in unserem Blog stehen: mit Magdalena habe ich jemanden gefunden, der mich und meine Spinnereien zu 100 % unterstützt und teilt. Jemand, der jeden Blödsinn mitmacht und – wenn überhaupt – erst hinterher fragt, ob das wirklich sinnvoll war. Ich weiss nicht, mit wie vielen Menschen man das machen kann. Ich schaffe es, sie von meinen Träumen zu begeistern, sie mitzureissen, zu überreden in jeden noch so groben Irrsinn einzusteigen. Jemand, der nicht meckert, sondern sich inspirieren lässt – und mich inspiriert, mich komplettiert, mein Fels und mein Ruhepol, meine Vernunft und meine Unvernunft ist. Ein grösseres Glück konnte mir nicht passieren. Und ich nehme das nicht als selbstverständlich hin. Ich fühle mich unendlich reich - an Glück und Zufriedenheit.
Seit unseren letzten Eintrag sind ein paar Tage vergangen. Endlich haben wir regelmässig etwas zu berichten und können unsere Seite mit mehr Leben füllen. Auch wenn wir noch nicht in der grossen weiten Welt unterwegs sind, so können wir jetzt «flügge» werden und lernen was es bedeutet, in einem Wohnmobil zu leben. Einer meiner besten Freunde und treuer Leser unseres Blogs hat mich auf eine gute Idee gebracht – wir sollen doch immer den aktuellen Kilometerstrand auf unserer Seite publizieren. Danke Geri – coole Idee, werde das auf die Startseite legen. An deiner weiteren Idee, die zurückgelegte Strecke visuell darzustellen, muss ich mich erst gewöhnen – nicht, weil es uncool wäre, sondern weil es technisch eher ein grösserer Aufwand ist. Also – schau ma mal 😉 Danke für’s mitlesen – ich hoffe, wir sehen uns bald auf einem Campingplatz!