Nationalpark-Marathon: Zion, Bryce, Arches, Grand Canyon
13. Dezember 2023Upgrade
30. Dezember 2023Schneegestöber und Beachparty: 4 Jahre Reisejubiläum
«Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen» (Walt Disney). Ja, Herr Disney, das können wir bestätigen. Danke an unseren Mut und unsere Entschlossenheit für 4 wundervolle Jahre wahrgewordene Träume!
17. Dez. 2023 - Reisetagebuch Eintrag #151
- SCHNEEGESTÖBER UND BEACHPARTY: 4 JAHRE REISEN | geschrieben von Rene
Camperfreundlicher Westen der USA
Mit heiteren Erinnerungen verlassen wir die berühmte Strasse in und um Monument Valley – einem der bekanntesten und berühmtesten Spots der USA. Es geht weiter zu einem wunderschönen, offiziellen Campground, den wir am Navajo National Monument Visitor Center finden: den Sunset View Campground. Asphaltierter Stellplatz, WC und ein gemütliches Bänklein an jedem Platz mit einer schönen Aussicht – was will man mehr? Und wieder einmal: kostenlos. Es ist schon unglaublich, und eines der Dinge, die uns mittlerweile sehr an den USA gefällt. Ja, sie haben definitiv ihre Eigenheiten, und manche Dinge sind unnötig kompliziert, aber was das betrifft, schlagen sie alle anderen Länder, die wir bisher bereist haben. Das mit der «Recreation» nehmen sie wirklich ernst, und es gibt unzählige Plätze, an denen man sich legal für einige Tage, ja manchmal sogar Wochen aufhalten kann. Speziell hier im Westen der USA kann auch ohne grosses Geld die schönsten Orte des Landes bereisen. Und so viel (mentale) Mühe wir zu Beginn unseres USA-Trips auch hatten, so gut gefällt es uns hier in dieser Ecke. Hier kann man sich sein eigenes Abenteuer zusammenstellen und aussuchen, ob man auf den 100 Dollar teuren Luxus-Campground mit Whirlpool und Sauna geht, oder ob man in der Natur stehen möchte und auf die ganzen Annehmlichkeiten verzichtet – und das für k(l)eines Geld. So gefällt uns das.
Was uns nicht so sehr gefällt sind die dunklen Wolken, die sich am Horizont immer weiter auftürmen. Es ist jetzt schon nicht mehr sonderlich warm, und in der Nacht sollen sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt herumbewegen. Nach einer kurzen Wanderung zum Aspen Grove Overlook verziehen wir uns ins Wohnmobil und schalten unsere Heizung ein. Als der Regen anfängt, haben wir ein etwas komisches Gefühl.
Schneegestöber
Am nächsten Morgen erwachen wir in einem Winter-Wonderland. Der Schnee rieselt in feinen Flocken vom Himmel und die Berge und Hänge färben sich weiss. Irgendwann musste es so kommen. Doch zum Glück ist es noch nicht so kalt, dass die Leitungen einfrieren. Doch wir sind definitiv an der Grenze, und viel länger hätten wir mit unseren Nationalpark-Trip nicht warten dürfen. Wir verlassen den schönen Sunset View Campground durch das Schneegestöber und sehen zu, dass wir von den 2.300 m Anhöhe in tiefere Regionen kommen, wo der Schnee schlussendlich wieder in Regen übergeht. Unser Ziel heisst Page – genauer gesagt der Horseshoe Bend. Wieder eines dieser Wahrzeichen, die man auf zahllosen Bildern findet.
Doch da heute Dauerregen angesagt ist beschliessen wir kurzerhand, dem trüben Wetter zu entfliehen, einen Tag zu warten und unsere Wäsche zu machen. Das funktioniert überraschend gut, wir finden in Page eine gute Wäscherei und bringen alle unsere Waschladungen durch. Als sich kurz die Sonne zeigt, machen wir einen Abstecher zum Glen Canyon Dam, als kleinen Vorgeschmack für den Horseshoe Bend und als Ersatz für den Hoover Dam, den wir aufgrund unserer Zeitnot ausgelassen haben. Die Nacht verbringen wir am Walmart-Parkplatz – das sind für uns immer die teuersten Plätze. Denn natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, den «Komfort», einen Supermarkt vor der Haustüre zu haben, auszunutzen. Und so spazieren wir wieder einmal mit einer 150 Dollar-Rechnung aus den Walmart-Toren. Was sein muss, muss sein – Lebensmittel brauchen wir schliesslich.
Walmart
Auf dem Parkplatz ist so einiges los – inklusive ziemlich beschränkter Mitbewohner, die ihre Generatoren den ganzen Abend und bis spät in die Nacht auf Hochtouren laufen lassen. Arme, naive Leute, wir können es nicht verstehen. Eine 100 Dollar Hausbatterie würde fast alle eure Probleme lösen. Doch entweder wollen sie es nicht, oder der geistige Horizont mancher USA-Reisender ist zu beschränkt. Wie auch immer, wir sind genervt, aber es nützt nichts – wir müssen das Dauergebrumme wohl oder übel ertragen.
Dank dem Lärm sind wir schon recht früh wach und machen uns auf die Socken. Am Himmel ist keine Wolke zu sehen und die Sonne strahlt, als hätte es noch nie Regen gegeben. Wir sind froh, dass wir einen Tag abgewartet haben – auch wenn die Zeit uns mehr denn je davonläuft und der Winter hinterher. Am Horseshoe Bend sind 10 Dollar Parkplatz-Gebühren fällig. Wir bekommen dafür ein schönes Plätzchen, und da die Sonne noch nicht so ganz richtig am Himmel steht und noch zu viele Schatten in das Tal und den Fluss wirft, frühstücken wir erstmal gemütlich, bevor wir dann ganz entspannt auf den 1,5 Meilen (2,4 km) langen Spaziergang machen.
Horseshoe Bend – die berühmteste Fluss-Kurve der Welt
Der Horseshoe Bend ist ein hufeisenförmiger Mäander des Colorado River. Vermutlich hat jeder auf der Welt lebende Mensch schon mindestens einmal ein Bild vom atemberaubenden Ausblick auf die rund 300 Meter tiefe, 270-Grad-Schleife des Flusses gesehen, der sich durch den Glen Canyon schlängelt. Dieses Naturwunder ist ein beliebtes Ziel für Reisende und Fotografen – allein ist man hier wohl nie. Die Aussichtsplattform und die Felsen rund herum sind gesäumt von Touristen. Natürlich will jeder – wie auch wir – ein schönes Bild der wohl berühmtesten Aussicht auf den Colorado River machen.
Aber ehrlich gesagt zerstört es ein bisschen meinen Traum – denn ich dachte immer, dass sich der Horseshoe Bend mitten im nirgendwo befindet, weit ab der Zivilisation und nur mit schwerster Mühe zu erreichen. Na gut, das entspricht in dem Fall nicht der Realität. Wir geniessen den Aufenthalt trotzdem sehr und lassen uns überdurchschnittlich viel Zeit, da wir heute nichts mehr anderes auf dem Programm haben. Und wir freuen uns auch, dass unser Nationalpark-Programm bis hierhin so gut verlaufen ist und wir das Wetterglück auf unserer Seite hatten. Unser Plan ist bislang aufgegangen – und es steht nur noch ein grosser Punkt auf unserer Liste: der Grand Canyon.
Wir fahren am späteren Nachmittag weiter bis nach Cameron und verbringen den Abend in einem ziemlich gut beheizten (überheizten) Burger King – doch sie haben WIFI und Strom, und bei den warmen, geschätzten 27 Grad im Innenraum haben wir wenigstens einen Grund, ein leckeres Eis zu essen. Die Nacht an der Raststation wird draussen zumindest wieder sehr frisch und die Temperaturen sinken etwas unter Null Grad Celsius – doch alles ist relativ ruhig, wenngleich auch einige der Trucks die ganze Nacht ihren Motor laufen lassen. Wir wissen nicht warum, aber es ist halt so.
Der Grand Canyon
Kurz nach 6 Uhr ist Tagwache. Der Grand Canyon ist nur gut eine Stunde entfernt, und wir wollen wie immer die Morgenstunden nutzen. Über den East Entrance bleiben wir bei einigen View Points stehen und bewundern bereits vorab die Aussicht auf die atemberaubende Schluchtenlandschaft. Geformt wurde die Landschaft mehr oder weniger vom Colorado River. Der Grand Canyon gilt als Weltnaturerbe. Die unglaubliche, fast majestätische Geografie und faszinierende Geologie beeindrucken uns von der ersten Minute weg. Der Ausblick erscheint schier unendlich und ein Ende der 446 Kilometer langen und 29 Kilometer breiten Schlucht ist nicht zu erkennen. Was für ein Anblick, was für eine Naturschönheit! Wir entscheiden uns aus einer Vielzahl von möglichen Wanderungen für den South Rim Trail und wandern rund 8 Kilometer an der teilweise steil abfallenden Felskante entlang.
Obwohl wir wieder einmal wunderschönes Herbstwetter und halbwegs angenehme 5 Grad Tagestemperaturen haben wissen wir, dass heute die erste von vielen extrem kalten Nächten folgt. Die Vorhersage reicht von -8 bis -12 Grad. Deswegen müssen wir leider relativ früh weg. Wir wollen - und müssen - noch rund 400 Kilometer zu unserem nächsten Ziel fahren, um dem Frost zu entkommen. Daher setzen wir uns als Ziel, dass wir spätestens um 14 Uhr weiterfahren möchten. Das gelingt uns fast, und so müssen wir leider wohl oder übel am frühen Nachmittag den Grand Canyon wieder verlassen. Doch wir sind froh, dass wir auch dieses Highlight auf unserer Herbst-Tour machen konnten. Wir haben es also geschafft – punktgenau auf den Tag, bevor fast überall in der Region und in allen von uns besuchten Nationalparks das Thermometer in den zweistelligen Minusbereich fällt. Das hätten wir uns nicht gedacht, aber wir sind froh und glücklich, diese anspruchsvolle Runde trotz einem Tag Zwangspause «geschafft» zu haben und dass wir die schönsten Naturperlen der USA bewundern durften.
Wir schaffen die 400 Kilometer zu unserem nächsten Ziel, das nun um einiges weiter im Süden liegt. Als wir ankommen, ist es schon dunkel, aber als wir aussteigen, werden wir mit sehr angenehmen Temperaturen um die 10 Grad begrüsst – und das abends. Das hatten wir nun wirklich schon länger nicht mehr. Heute steht nicht mehr viel auf dem Programm und wir fallen ziemlich kaputt in unser Camper-Bett.
Reisepause
Wir brauchen nun eine Pause. Wir wussten ja von vornherein, dass die gut 1.500-Meilen lange Tour uns ziemlich schlauchen wird. Deswegen entscheiden wir uns, in Lake Havasu einen schönen Campingplatz zu suchen und dort für ein paar Tage einzuchecken. Am Cattail Cove State Park werden wir fündig und verlängern bereits am ersten Tag nach unserer Ankunft auf 10 Tage, da es uns dort so gut gefällt.
Nicht so gut gefällt uns die Diagnose, die eine Werkstatt uns stellt. Wir haben seit einigen Tagen ein knacksendes Geräusch irgendwo vorne. Es tritt auf, wenn wir eine Rechtskurve fahren. Das wollen wir gerne überprüfen lassen. Leider sind auch hier in Lake Havasu City – wie in ganz Amerika – die Werkstätten auf Wochen hin ausgebucht und, selbst wenn das Problem akut wäre, würden wir erst einen Termin in 2 Monaten bekommen. Wir möchten aber zumindest sichergehen, dass wir nicht Gefahr laufen, einen grösseren Schaden zu riskieren. Der Mechaniker findet zwar nicht die Ursache des Knacksens, aber er kann uns zumindest sagen, dass es «nicht gefährlich» aussieht und wir uns zunächst keine Sorgen machen müssen. Er tippt auf die Stossdämpfer als Übeltäter. Er findet allerdings auch etwas, wonach wir gar nicht gesucht haben: ein Leck im Kühler. Das fehlte uns noch. Aber gut, darum werden wir uns wohl in den nächsten Wochen kümmern (müssen). Gross scheint es nicht zu sein, und wir hoffen, dass die Reparatur nicht allzu teuer werden wird.
New Family
Am Campingplatz werden wir wirklich sehr herzlich aufgenommen. Es ist einer der Parks, die viele Langzeitbesucher und «Snow Birds» beherbergt. Viele der Urlauber und Überwinterer kennen sich, da manch einer schon seit vielen Jahren hier herkommt. Wir finden sofort Anschluss und werden auch gleich zum «Thanksgiving-Dinner» eingeladen. Da sagen wir natürlich gerne zu und erleben zum ersten Mal in unserem Leben hautnah mit, was an Thanksgiving alles aufgetischt wird. Wir fühlen uns pudelwohl und geniessen die reichhaltige Auswahl an Speisen, Getränken und Süssigkeiten, die angeboten werden. Jeder bringt etwas mit – auch wir natürlich. Wir entscheiden uns dafür, einen leckeren, gemischten Salat zu machen. Okay, so ganz treffen wir den Geschmack der Amerikaner wohl nicht – denn grünes Essen mögen sie nicht. Von der grossen Schüssel, die wir mitbringen, nehmen wir fast die Hälfte wieder mit nach Hause. Aber zumindest haben wir so schon den Snack für unser Abendessen vorbereitet – obwohl wir abends gar keinen Hunger mehr haben. Der Nachmittag ist wirklich sehr schön, doch so schnell wie alle gekommen sind, sind sie auch wieder weg und die Thanksgiving-Party ist nach gut 2 Stunden schon wieder vorbei.
Unser Platznachbar heisst Rainer und ist in Deutschland zur Welt gekommen. Seine Eltern sind Deutsche und haben die ersten paar Jahre seiner Kindheit nur Deutsch mit ihm gesprochen. Doch längst hat ihn die amerikanische Mentalität eingeholt. Aber ein bisschen (recht gutes) Deutsch spricht er noch. Wir unterhalten uns sehr gut, und er lädt uns spontan zu einem Trip mit seinen Jet-Skis ein. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Und die Dinger, die er dabeihat, sind echt kein Kinderkram! Das sind Profi-Jetskis die laufen 75 Meile pro Stunde – das sind satte 120 km/h! Nach einer kurzen Einweisung heizen wir gemeinsam über den Lake Havasu. Mich schüttelts ordentlich durch, und mehr als 65 Meilen kann ich nicht aufdrehen. Unglaublich – wenn bei dieser Geschwindigkeit etwas passiert, wird Wasser hart wie Beton und man bricht sich alle Knochen. Überlebenschance gleich null. Trotzdem – ich finds mega und hab voll den Spass an der Sache. Magdalena hingegen – ohnehin nicht ganz so wasserfest – ist froh, als sie wieder festen Boden unter den Füssen hat. Tja was soll ich sagen: das erste Mal Jet Ski fahren – wer hätte das gedacht! Würd ich sofort wieder machen. Leider war der Spass viel zu schnell vorbei.
Es ist schon unglaublich, in welche unerwarteten «Genüsse» wir auf unserer Reise kommen. Und auch wenn man den Amerikanern gerne nachsagt, sie wären oberflächlich – das mag für den ein oder anderen vielleicht zutreffen, aber wir haben unzählige liebe Menschen kennengelernt, die uns ohne Wenn-Und-Aber ihre Sachen überlassen haben oder in ihrem privaten Haus willkommen geheissen haben. Auch hier am Campingplatz spüren wir das Interesse der Leute an uns Europäern. Sie wollen wissen, wie es bei uns ist – angefangen von der Landschaft über die Kultur bis hin zur Politik. Sie sind interessiert. Viele haben Europa noch nie gesehen, haben teilweise noch nie die Landesgrenze ihres eigenen Landes überquert und können sich nur schwer etwas darunter vorstellen. Bei den zahlreichen Gesprächen hier am Campingplatz dürfen wir von unserer Reise erzählen, von unserem Zuhause und von allem, was uns beeindruckt oder gestört hat. Wir finden überall nette Zuhörer und dürfen auch selbst bei den Gesprächen tief in die amerikanische Kultur und das Denken der Leute einsteigen. Wir fühlen uns pudelwohl, werden zum Nachmittagskaffee eingeladen, werden gefragt, ob wir mit dem Kajak eine Runde drehen wollen und freuen uns, so herzlich in die Mitte dieser Gemeinschaft aufgenommen worden zu sein.
Sonne, Strand und neue Freundschaften
Nebenher finden wir die Zeit, das Erlebte der letzten Tage und Wochen auf digitales Papier zu bringen und unsere Berichte für die Homepage zu schreiben. Die Uhr dreht sich unglaublich schnell, aber wir sind froh, dass wir uns diese Zeit gönnen und ein wenig abschalten können. Wir verbringen einige Nachmittage am schönen Strand und lassen uns von den warmen Temperaturen und der herrlichen Sonne verwöhnen. Wir schliessen neue Freundschaften, tauschen Nummern aus und werden fast täglich wieder von anderen Leuten eingeladen, sie in ihrem Zuhause zu besuchen. Sie sind stolz auf ihr Land und wollen es gerne den Besuchern zeigen – und das gefällt uns. Es gibt kaum Berührungsängste, wir sind überall herzlich willkommen. Mittlerweile könnten wir eine ganz eigene Tour durch die Bundesstaaten von Amerika planen, in der wir nur die ganzen Leute besuchen, die wir kennengelernt und die uns eingeladen haben. Da soll nochmal einer etwas von «oberflächlich» sagen.
Car City Lake Havasu
Lake Havasu City beeindruckt uns ebenfalls. Es ist ein bisschen wie ein Spielplatz für grosse Kinder. Hier hat man entweder ein grosses, schnelles Boot, ein altes Auto, ein fettes Motorrad oder sonst ein Spielzeug, mit dem man auffallen kann. That‘s Amerika – man muss sich einfach drauf einlassen. Es ist eine der coolsten Städte, die wir auf unserer Reise durchqueren. Natürlich nicht zuletzt wegen der wirklich eindrücklichen, grossen US-Car-Szene, den „Vintage“ bzw „Classic Cars“, wie sie hier genannt werden. Jeden Donnerstagabend gibt es in Downtown ein Cruising. Selbstverständlich lassen wir es uns nicht nehmen und sind gerne dabei. Und was sich da auf der Strasse bewegt, kann sich wirklich sehen lassen. Wir sind begeistert von der Qualität der Fahrzeuge. Gemeinsam mit Randy und Marty, die wir ebenfalls am Cattail Cove Campingplatz kennengelernt haben, schlendern wir durch die Strasse und bewundern, was hier in Amerika so alles möglich ist. Da könnte man schnell schwach werden. Doch wenn ich an die ganzen Fahrzeug-Gesetze und Regelungen in Europa – oder zumindest der DE-AT-CH-Raum - denke, bekomme ich feuchte Augen und weiss, dass 90 % der Fahrzeuge, die wir hier sehen, dank der superschlauen Vorgaben bei uns niemals typisiert werden könnten.
Egal, wir geniessen die Show und verbringen auch den restlichen Abend mit Randy und Marty in der Stadt und staunen nicht schlecht über die Weihnachtsbeleuchtung, die hier aufgefahren wird. Überall blinkt und leuchtet es. Da kommt auch trotz der angenehmen Temperaturen ein bisschen Weihnachtsstimmung auf. Wir spazieren entlang der Uferpromenade und sind in spannende Gespräche vertieft. Die zwei sind ebenfalls langjährige Lake Havasu-Besucher, kommen jedes Jahr hierher und kennen die Gegend gut. Perfekt für uns – so haben wir zwei ausgezeichnete Tourguides.
Unser 4-jähriges Reisejubiläum feiern wir am 4. Dezember 2023 dann ausgiebig mit Burger und Milchshakes beim In-N-Out Burger in Lake Havasu City. Kaum zu glauben das wir wirklich schon 4 Jahre auf Reisen und unterwegs in der Welt sind.
Liebe Grüsse
Reiseroute
19. - 20. Nov. 2023Horseshoe Bend, Page
US21. Nov. 2023Grand Canyon National Park
US22. Nov. - 4. Dez. 2023Lake Havasu City
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